Am 14.03.2014 ist wieder ein Militärtransport durchs Flöhatal unterwegs

 

 

Der Wetterbericht versprach für heute den letzten Tag einer Schönwetterperiode - den letzten Tag, bevor sich die Wetterlage "mit Tiefausläufer arktischen Ursprungs" - mit vielen dicken Wolken, Regen- und sogar Schneeschauern im Bergland - grundlegend umstellen sollte.

 

 

Gegen 7:20 Uhr rollte in Niederwiesa ein relativ kurzer Zug mit 11 Flachwagen an, gezogen von 233 321. Zwanzig Minuten später entstand diese Aufnahme beim rangieren der Lok ans Zugende. Im Hintergrund sehen wir das Bahnhofsgebäude von Niederwiesa.

 

In Hetzdorf ging der Zug für etwa 45 Minuten auf den Rand, um die Zugkreuzung mit der Regionalbahn von und nach Olbernhau zu ermöglichen. Obwohl zu dieser frühen Stunde im März das Tal noch sehr beschattet ist, entschloss ich mich zu dieser Aufnahme, weil gerade die Front der Lok schön in der Morgensonne lag.

 

8:50 Uhr. Noch in weiter Entfernung kündigte sich aber bereits durch tiefes brummen der Russendiesel an und raucht hier mit Leichtigkeit durch die Ortslage Hohenfichte im Flöhatal aufwärts.

 

9:25 Uhr, Einfahrt Pockau-Lengefeld. Nach einem weiteren Kreuzungshalt in Grünhainichen stoppt der Zug in Pockau-Lengefeld ein weiteres Mal und wendet sich wenig später aus dem Flöhatal steil hinauf ins Pockautal.

 

Im Laufschritt erreichte ich gerade noch im letzten Moment diesen spannenden Fotopunkt. 9:30 Uhr. Titel des Bildes: "Die Bahn und der Ochs".  Selten röhrt durch die Landschaft ein so ein lautes Ungeheuer - der Stier wird im nächsen Sekundenbruchteil umdrehen und panisch die Flucht ergreifen.

 

9:40 Uhr. Das Bild ist so gewählt, dass es einen Eindruck vermittelt vom gegenwärtigen Wassermangel. Die Schwarze Pockau ist zum Rinnsal geworden. Ein schneearmer Winter liegt hinter uns und viele sonnige Tage ohne nennenswerte Niederschläge.

 

Marienberg, 10:20 Uhr. Nachdem der Zug an die Laderampe gedrückt ist, beginnt sofort die Verladung der Technik. Mit dem Zollstock wird die gleichmässige Abstellung der Fahrzeuge kontrolliert und diese werden mit Ketten verspannt. Schliesslich soll ja kein so tolles Mobil unterwegs verloren gehen!

 

10:30 Uhr. Die Verladung des kurzen "Zügleins" ist fast abgeschlossen,  die letzten der insgesamt 8 Panzer werden gesichert.

 

Es ist jetzt gegen 14:00 Uhr. Nach einem überraschenden Kreuzungshalt in Grünhainichen erreicht der Zug viel später als erwartet  Falkenau. Schade, da hätte man von unterwegs einiges mehr machen können, - hätte, hätte, hätte - es bleibt eben immer ein bisschem Roulette!

 

14:40 Uhr. Überfahrt über das Hetzbachtalviadukt. Hier rollt nach dem "Kopf machen" in Niederwiesa der Zug auf der Hauptstrecke Dreden entgegen.

 

 

 

 

 

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